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HTML

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<title>fhem.pl - Hinweise zu GNU/Linux</title>
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</head>
<body>
<div id="menuScrollArea">
<div id="logo"></div>
<div id="menu">
<h3>fhem.pl - Hinweise zu GNU/Linux</h3>
Version: <a href="linux.html">EN</a>&nbsp;<b>DE</b>
</div>
</div>
<div id="right">
<h2>fhem.pl - Hinweise zu GNU/Linux</h2>
<table border=1><tr><td>
Anmerkung: Abhängig von der verwendteten Distribution (Debian, openSuSE, etc.) sowie der Version
des Linux Kernels müssen Sie einige der im folgenden beschriebenen Schritte ausführen.<br>
Als <b>erstes</b> sollten Sie versuchen, die Anleitung ohne Änderungen
zu befolgen.<br> Wir haben die Kernel-Entwickler davon überzeugt, alle
(bekannten) ELV-Geräte standardmäßig freizuschalten. Ab Kernel 2.6.24.2
(z.B. openSUSE 11) sind die folgenden Veränderungen <b>nicht</b> mehr notwendig.
Sie können Ihre aktuelle Kernel-Version durch Aufruf von
<code><br>uname -r<br></code>
in Erfahrung bringen.
</td></tr></table>
<hr>
<p><b><a name="onedevice">Ein Gerät</a></b><br>
Wenn Sie nur ein Gerät (FHZ1000PC, FHZ1300PC, EM1010PC, WS300, ...) an
Ihren GNU/Linux Server anschließen, können Sie das normale Kernelmodul
<i>ftdi_sio</i> verwenden, das Gerät wird jedoch erstmal nicht erkannt werden.
Dazu müssen Sie den <i>Hersteller-</i> und den <i>Produkt-</i> Code herausfinden:
<code><br>
# lsusb<br>
...<br>
Bus 002 Device 002: ID <b>0403</b>:<b>e0e8</b> Future Technology Devices International, Ltd <br>
...<br>
</code><br>
Abhängig von Ihrer Distribution ändern Sie jetzt bitte die Datei
<code>/etc/modprobe.conf</code> oder <code>/etc/modprobe.conf.local</code>.
Fügen Sie folgende Zeile hinzu:<br>
<code><br>
options ftdi_sio vendor=0x<b>0403</b> product=0x<b>e0e8</b><br>
</code><br>
Ändern Sie Hersteller und Produkt entsprechend der Ausgabe von <i>lsusb</i>.
Anschließend laden Sie das Modul mit folgendem Aufruf neu:<br>
<code><br>
# modprobe ftdi_sio<br>
</code><br>
<hr>
<p><b><a name="multipledevices">Mehrere Geräte</a></b><br>
Bei Verwendung mehrerer USB-Geräte (FHZ1000PC, FHZ1300PC, EM1010PC, WS300,
...) funktioniert die oben beschriebene Methode nicht. Sie müssen das Kernelmodul
ftdi_sio kernel anpassen, damit es funktioniert. Das folgende Beispiel bezieht
sich auf openSuSE 10.1. Sie müssen die kernel-source-<i>version</i> (RPM) Ihres aktuellen Kernels
installieren (Ausgabe mit: <code>uname -r</code>). Danach gehen Sie wie folgt vor:<br>
<code><br>
# cd /usr/src/linux<br>
# make cloneconfig<br>
# make modules_prepare<br>
# cp /boot/symvers-2.6.*-default.gz /usr/src/linux<br>
# mv symvers-2.6.*-default.gz Module.symvers.gz<br>
# gunzip /usr/src/linux/Module.symvers.gz<br>
# make modules_prepare<br>
# cd drivers/usb/serial<br>
</code>
Für den EM1010PC ergänzen Sie gegebenfalls folgende Zeile:
<code><br>
# vi ftdi_sio.h<br>
...<br>
#define FTDI_ELV_WS500_PID 0xE0E9 /* PC-Wetterstation (WS 500) */<br>
<b>#define FTDI_ELV_EM1010PC_PID 0xE0EF /* EM 1010 PC */</b><br>
</code><br>
Entfernen Sie nun die Kommentarzeichen bei den entsprechenden Zeilen entfernt, um Ihre Geräte zu aktivieren:
<code><br>
# vi ftdi_sio.c<br>
...<br>
{ USB_DEVICE(FTDI_VID, FTDI_ELV_WS300PC_PID) }, <br>
{ USB_DEVICE(FTDI_VID, FTDI_ELV_FHZ1300PC_PID) },<br>
{ USB_DEVICE(FTDI_VID, FTDI_ELV_WS500_PID) }, <br>
{ USB_DEVICE(FTDI_VID, FTDI_ELV_EM1010PC_PID) },<br>
...<br>
</code><br>
Entfernen Sie <b>/*</b> and <b>*/</b> für Ihre Geräte und speichern Sie
die Datei.
<br>
<code>
# cd /usr/src/linux<br>
</code>
Es gibt nun drei Möglichkeiten:<br>
<table border=1>
<tr><td>
<code>
# mv Module.symvers Module.symvers.notneeded<br>
# make M=drivers/usb/serial</code>
<td>
... die verwendeten <i>usb serial</i> Module bauen.<br>
Auf Geräten mit geringer Rechenleistung wie der ARM-Based NSLU2 reicht
es aus, nur die benötigten Module zu kompilieren.
</td></tr>
<td><code>
# make modules</code>
</td><td>
... alle Module kompilieren (kann einige Zeit dauern).
</td></tr>
<tr><td>
<code>
# make driver/usb/serial/ftdi_sio.ko
</code>
</td><td>
... nur das Modul <i>ftdi_sio.ko</i> zu bauen. Diese Methode scheint
aber nicht immer zu funktionieren.
</td></tr>
</table><br>
Wenn Sie die Module erzeugt haben, führen Sie folgende Kommandos aus:<br>
<code><br>
# cd /lib/modules/<i>yourKernelVerion</i>/kernel/drivers/usb/serial<br>
# cp ftdi_sio.ko ftdi_sio.ko_backup<br>
# cp /usr/src/linux/drivers/usb/serial/ftdi_sio.ko .<br>
</code><br>
Zur Aktivierung müssen Sie Anwendungen (z.B. fhem) stoppen, die die Gerätedatei
/dev/ttyUSB benutzen und das Modul entladen und erneut laden.<br>
<code><br>
# rmmod ftdi_so<br>
# modprobe ftdi_so<br>
</code><br>
Sie sollten nun verschiedene ttyUSB Gerätedateien sehen:
<code><br>
# ls -l /dev/ttyUSB*<br>
crw-rw---- 1 root uucp 188, 0 2007-02-11 23:00 /dev/ttyUSB0<br>
crw-rw---- 1 root uucp 188, 1 2007-02-11 23:00 /dev/ttyUSB1<br>
</code><br>
<hr>
<p><b><a name="devicelinks">Device links</a></b><br>
Wenn einzelne Geräte fehlen oder nach einem Reboot, kann es bei der Verwendung
mehrerer USB-Geräte (FHZ, EM, WS...) passieren, dass sich die Reihenfolge
der Liste /dev/ttyUSB<i>n</i> ändert.<br> Mit Hilfe von UDEV können ab Kernel-Version 2.6
statt der Nummern virtuelle Bezeichnungen vergeben werden.<br>
Fügen Sie folgende Zeilen in die Datei <code>/etc/udev/rules.d/10-udev.rules</code>
ein (evtl. müssen Sie die Datei erstellen): <br>
Bis udev-Version 103:<br>
<code>
KERNEL=="ttyUSB*", SYSFS{product}=="ELV FHZ 1300 PC", SYMLINK+="elv_fhz1300pc"<br>
KERNEL=="ttyUSB*", SYSFS{product}=="ELV EM 1010 PC", SYMLINK+="elv_em1010pc"<br>
</code><br>
Ab einschließlich Version 103 wurde "SYSFS" durch "ATTRS" ersetzt:
<br>
<code>
KERNEL=="ttyUSB*", ATTRS{product}=="ELV FHZ 1300 PC", SYMLINK+="elv_fhz1300pc"<br>
KERNEL=="ttyUSB*", ATTRS{product}=="ELV EM 1010 PC", SYMLINK+="elv_em1010pc"<br>
</code><br>
Um die Pfade <code><b>/dev/elv_fhz1300pc</b></code> oder <code><b>/dev/elv_em1010pc</b></code> in Ihrer FHEM Konfiguration verwenden zu können,
muss das Kernel-Modul ftdio_sio per "rmmod"/"modprobe" neu geladen werden.
<hr>
<p><b><a name="log">Perl Device::SerialPort</a></b><br>
Unter debian müssen Sie evtl. das Perl-Modul "Device::SerialPort" nachinstallieren:
<pre>
apt-get install libdevice-serialport-perl
</pre>
<hr>
<p><b><a name="log">Logfile config</a></b><br>
Eine Rotation der Datei fhem.log (logrotation) erreichen Sie durch Erweitern
der Datei /etc/logrotate.conf:<br>
<pre>
/var/log/fhem.log {
missingok
weekly
copytruncate
rotate 5
compress
}
</pre>
</div>
</body>
</html>